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IMAGO 2011 in der Schifferkirche in Obernberg / Inn (Österreich)Kunstausstellung vom 02.09.2011 bis 25.09.2011 Ausstellungseröffnung: Freitag, 02.09.2011,
19:30 Uhr IMAGO IMAGO wurde Ende 2001 von Herbert Volmer (Passau, +2005), Johann Meier
(Deggendorf), IMAGO ist eine der wenigen Künstlergruppen, bei der sich alle Mitglieder der surrealen/surrealistischen Kunst verschrieben haben. IMAGO setzt sich damit bewusst von anderen Künstlervereinigungen ab und bietet dem Surrealismus im heutigen Kunstumfeld eine Plattform. Der Surrealismus, der in den 70er und 80er Jahren des letzten
Jahrhunderts -zumindest unter den damals kunstinteressierten jungen
Leuten- noch relativ viele Anhänger hatte ist später zu einer
Randerscheinung des künstlerischen Geschehens geworden. In dieser Situation stellte ein gemeinsamer Bekannter den Kontakt zwischen Zieglgruber und Meier her. Schnell stellte sich heraus, dass die Lage in Nieder- und Oberbayern vergleichbar war. Meier nahm Kontakt mit Volmer und Tscherwitschke auf. Daraufhin wurde ein Treffen dieser drei mit Zieglgruber, Eimannsberger und Graml, die alle aus dem gleichen Ort stammen und auch schon miteinander ausgestellt hatten, vereinbart. Im Dezember 2001 wurde IMAGO in Passau im Cafe des Museum Moderne Kunst gegründet. Die gemeinsame Zielsetzung war -und ist- die surrealistische Kunst wieder stärker in den Blickpunkt der Öffentlichkeit zu rücken. Nach intensiven Diskussionen erfolgte die Konzipierung der ersten IMAGO-Ausstellung im Jahr 2003 in der Städtischen Galerie in Bad Griesbach. Die durchwegs positive Resonanz der Besucher bestärkte IMAGO den eingeschlagenen Weg weiter zu verfolgen. 2005 trat IMAGO im Rahmen der Veranstaltungen zum 10jährigen Gründungsjubiläum der Kulturvereinigung GLAG in Garching/Alz zum zweiten mal in Erscheinung. Bei der Ausstellungseröffnung vertiefte die Avantgarde-/Experimentalmusikerin Limpe Fuchs (bekannt v.a. durch ihre Zusammenarbeit mit Paul Fuchs und Friedrich Gulda als Trio Anima) mit ihren Klangbilder erstmals die surreale Gedankenwelt der ausgestellten Werke. Diese akustische Ergänzung kam seither mehrfach zustande. Die dritte IMAGO-Ausstellung fand 2006 im Bürgerspital in Plattling statt. Auch hier war der Besucherzuspruch groß. IMAGO zeigte auch –wie bei bisher allen Ausstellungen- Arbeiten aus dem umfangreichen Nachlaß des mittlerweile verstorbenen Gründungsmitglieds Herbert Volmer. Ebenfalls 2006 plante Francis Khamiss, Kurator der art bv Berchtoldvilla, (Berufsvereinigung bildender Künstler Österreich), in Salzburg eine internationale Surrealismus-Ausstellung. Khamiss lud IMAGO nicht nur zur Teilnahme an der Ausstellung, sondern auch zur Erarbeitung des Gesamtkonzeptes ein. Nach über zwölfmonatiger Vorbereitungszeit wurde die Ausstellung „Surreale Welten“ im April 2007 in der Salzburger Berchtoldvilla eröffnet. IMAGO, zu diesem Zeitpunkt bestehend aus Meier, Volmer, Eimannsberger, Graml, Zieglgruber und der Schweizer Surrealistin Martine Rhyner (die 2006 mit der Society of Art and Imagination im Museum H.R.Giger in Gruyere ausgestellt hatte), wurde dabei das komplette Dachgeschoss zur Verfügung gestellt. IMAGO kehrte 2009 mit zwei Ausstellungen an den Gründungsort Passau zurück und zeigte sich dabei von unterschiedlichen Seiten. Die erste Ausstellung, bei der von Volmer, Meier und Eimannsberger
Gemälde, von Zieglgruber farbige Grafiken und von Graml Skulpturen
gezeigt wurden, fand im Kulturmodell in den Räumen des BBK Niederbayern
in der Bräugasse in Passau statt. Nur wenige Tage nach dem Ende der Ausstellung im Kulturmodell wurde die
zweite Ausstellung in den nur ein paar hundert Meter entfernten
WGP-Räumen in der Höllgasse im Rahmen der Kunstnacht 2009 eröffnet. Im
Gegensatz zur Ausstellung im Kulturmodell zeigten Volmer, Meier und
Eimannsberger diesmal überwiegend grafische Arbeiten und Zieglgruber
Bleistiftzeichnungen.
IMAGO 2011, SCHIFFERKIRCHE
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