Bildergedanken
In Zeiten der Hektig der Ruhelosigkeit der schnellen Oberflächlichkeit
und Gedankenlosigkeit in der Kunst und anderswo, äußert Herbert Volmer, in
seinen durchwegs kleinformatigen Bildern, Kritik am Wahrnehmungs- und
Konsumverhalten unser Zeit.
Seine in Tempera- Harzölmischtechnik gemalten Bilder mit vielen Details
fordern den Betrachter zum Verweilen heraus.
Es sind Bilder einer anderen Welt, einer oberflächlich betrachtet
"schönen" und farbigen Welt. Doch auf den zweiten Blick entpuppt
sich dieses Schöne als hintergründig und wirft Fragen auf: Wer sind wir,
was wollen wir, wohin gehen wir?
So entstehen aus den Bilderwelten des Künstlers Weltenbilder des
Betrachters.
Für den Künstler selbst ist Kunst einer der wichtigsten Bestandteile
seines Lebens. Sie ist für ihn Mittel und Zweck, seine Gedankenwelt in
Spannung zu halten, aus geträumten Leben oder aus gelebten Träumen neue
Bilder zu entwickeln und aus gemachten Ehrfahrungen Schlüsse zu ziehen.
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